Mit dem Rad bewegt man sich schnell, modern, flexibel, preisgünstig und stärkt seine Gesundheit.
Allerdings ereigneten sich 2020 in Baden-Württemberg über 12.000 Verkehrsunfälle, bei denen Radfahrende beteiligt waren. Hierbei verletzen sich 2.343 (davon 716 Pedelec-Fahrende) der Radfahrenden schwer und über 58 (davon 24 Pedelec-Fahrende) kamen ums Leben.
Beim Radfahren sind die Folgen bei Verkehrsunfällen häufig schwerwiegend. Vor allem unser Kopf bzw. Gehirn ist nachweislich einem großen Risiko ausgesetzt. Mit einem richtig angepassten Fahrradhelm lassen sich Kopfverletzungen vermeiden oder zumindest mildern.
Im Jahr 2020 hatten in Baden-Württemberg von den 58 tödlich verunglückten Radfahrenden, 41 keinen Helm getragen!!
Nicht ohne Grund fordern Sie Ihre Kinder, Enkel, Nichten und Neffen auf, einen Radhelm zu tragen.
Wer Rad fährt, gewinnt an Mobilität und Lebensqualität.
Allein die Freude an der Bewegung macht das Fahrrad für viele Strecken zum idealen Verkehrsmittel. Und ganz nebenbei leistet man einen Beitrag für den Klimaschutz. Deswegen ist das Radfahren beliebt wie nie. Baden-Württemberg hat sich viel vorgenommen, um den Radverkehrsanteil in den Städten, Gemeinden und Kreisen weiter zu steigern. Ziel ist es, ein flächendeckendes Radverkehrsnetz mit verkehrssicheren und attraktiven Verbindungen zu schaffen.
Viele Radunfälle geschehen auf Kurzstrecken und innerorts – die Gefahren auf vermeintlich bekannten Wegen und kurzen Strecken werden leider viel zu häufig unterschätzt. Verhindern lassen sich solche Unfälle durch eine frühzeitige Verkehrserziehung, regelmäßige Checks des Fahrrads, Reflektoren am Rad und gut sichtbare Kleidung.
Knapp 23 Prozent der Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer haben 2019 einen Schutzhelm getragen. Vor allem junge Erwachsene schützen sich immer häufiger mit einem Helm. Das ist ein Ergebnis von Erhebungen, die jährlich im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (bast) erfolgen.
In Deutschland tragen über 70 Prozent der Kinder von sechs bis zehn Jahren einen Fahrradhelm, während die Helmtragequote für Radfahrende ab 17 Jahren in den jeweiligen Altersgruppen nur noch zwischen acht und 25 Prozent beträgt – die niedrigsten Quoten mit ca. 15 Prozent weisen die Fahrenden zwischen 17 und 30 Jahren auf. Die genannten Zahlen stammen aus einer repräsentativen Verkehrsbeobachtung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) aus 2019.
Fahrräder bieten keine schützende Hülle wie beispielsweise ein Auto. Die Folgen durch Verkehrsunfälle im Straßenverkehr sind für Fahrradfahrer häufig sehr schwerwiegend. Dabei ist unser Kopf bzw. unser Gehirn nachweislich einem großen Verletzungsrisiko ausgesetzt. Unser Gehirn ist das Wertvollste, was wir haben und leider auch unser verwundbarster Punkt! Mit einem richtig angepassten Fahrradhelm lassen sich Schädelverletzungen vermeiden oder zumindest mildern.
Nicht ohne Grund fordern Sie Ihre Kinder, Enkel, Nichten und Neffen auf, einen Radhelm zu tragen.
Gehen Sie selbst mit gutem Beispiel voran und tragen auch Sie immer einen Helm! Lassen Sie sich beim Kauf eines Radhelmes vom Fachhandel beraten. Die Helmhersteller haben inzwischen für alle Altersgruppen und Einsatzbereiche passende Modelle in den Regalen. Machen Sie beim Radfahren keine Experimente – der Helm sollte auch für Erwachsene selbstverständlich sein, insbesondere in Ihrer Vorbildfunktion für Kinder und Jugendliche!
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Fahrradfahren und denken Sie daran: Seien Sie Vorbild!